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Dax trotzt schwachen Daten

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Frankfurt/Main (dpa) – Der Dax hat seinen Aufschwung fortgesetzt. Zeitweise drückte ein im Februar verzeichneter überraschender Auftragseinbruch für die deutsche Industrie etwas auf die Stimmung, denn es war der stärkste Dämpfer seit 2017.

Am Nachmittag stieg das deutsche Börsenbarometer jedoch mit plus 0,27 Prozent auf ein neues Sechsmonatshoch bei 11.986,24 Zählern.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax gab um 0,31 Prozent auf 25.482,68 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex, der EuroStoxx 50, trat wie der Dax nach seiner jüngsten Rally nahezu auf der Stelle.

Anleger hofften unverändert auf zeitnahe Lösungen im Handelsstreit zwischen den USA und China und beim Brexit, dem Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union.

Erwartungsvoll wird daher zum einen auf ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Vizeministerpräsidenten Liu He geschaut. Zum anderen wird darauf gesetzt, dass in London Regierung und Opposition einen Kompromiss finden werden, um einen ungeordneten EU-Austritt am 12. April abzuwenden.

Unter den Einzelwerten am deutschen Markt gaben im Dax die Aktien der Deutschen Bank um 1,6 Prozent nach, während die Papiere der Commerzbank im MDax um 2,1 Prozent stiegen. Die «Financial Times» berichtete über ein Interesse der italienischen Unicredit an der zweitgrößten deutschen Bank, falls die Fusionsgespräche der Commerzbank mit der Deutschen Bank scheitern.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,07 Prozent. Der Rentenindex Rex stagnierte auf 142,91 Punkten. Der Bund-Future legte indes um 0,08 Prozent auf 165,44 Punkte zu. Der Eurokurs schwächelte und fiel am Nachmittag auf 1,1215 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch noch auf 1,1243 Dollar festgesetzt.

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