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Jeder Deutsche kauft ein halbes Kilo Weihnachtssüßigkeiten

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Düsseldorf (dpa) – Rund ein halbes Kilogramm Weihnachtssüßigkeiten vom Schokoladennikolaus bis zur Marzipankartoffel kauft jeder Verbraucher in Deutschland im Durchschnitt in der Weihnachtszeit.
In der vergangenen Weihnachtssaison gaben die Bundesbürger dafür rund 621 Millionen Euro aus. Das waren rund vier Prozent mehr als im Vorjahr, wie aus einer Studie des Marktforschers Nielsen hervorgeht.
«Die Deutschen lieben Weihnachtssüßigkeiten. Die Saison dafür startet im Lebensmitteleinzelhandel mittlerweile immer früher», sagte die Nielsen-Süßwarenexpertin Gabriele Prävk. Mittlerweile stünden Lebenkuchen und Co. teilweise schon im September in den Regalen.
Den ersten Platz in der Hitliste der Weihnachtssüßigkeiten belegen Nielsen zufolge nach wie vor Schokoladenfiguren – allen voran natürlich der Schokoladennikolaus. Rund 10 000 Tonnen der Schokofiguren wurden in der vergangenen Weihnachtssaison verkauft. Platz zwei im Beliebtheitsranking ging an Marzipanprodukte.
Wer es weniger traditionell mag, kann inzwischen aber auch zu Weihnachtsmännern und Tannenbäumen aus Fruchtgummi greifen. «Besonders Schaumzuckerwaren waren die Überraschung der letzten Weihnachtssaison», berichtete Prävk. Die Verkaufsmengen hätten sich mehr als verdoppelt auf allerdings immer noch vergleichsweise bescheidene 111 Tonnen.
Ein weiterer Trend: «Um sich die Wartezeit bis Weihnachten zu versüßen, greifen immer mehr Deutsche im Lebensmitteleinzelhandel und in den Drogeriemärkten zu Adventskalendern», sagte Prävk. Die Adventskalender passten offenbar perfekt zu dem Wunsch der Verbraucher nach Erlebnis und Spaß beim Shoppen.
Mit einem Gesamtabsatz von rund 46 000 Tonnen Zuckerzeug ist und bleibt Weihnachten Prävk zufolge für Süßigkeiten die wichtigste Saison des Jahres. Zum Vergleich: Zu Ostern werden rund 39 000 Tonnen an Schokoladenosterhasen und Marzipaneiern umgesetzt. Zu Halloween landen gerade einmal 1800 Tonnen an Fruchtgummi-Vampiren und Schokoladen-Glubschaugen in den Einkaufswagen.

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