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Stahl-Tarifverhandlungen fortgesetzt –

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Düsseldorf (dpa) – In der nordwestdeutschen Stahlindustrie sind am Samstag die Tarifverhandlungen in die fünfte Runde gegangen. Ob sich die IG Metall und der Arbeitgeberverband Stahl diesmal auf einen neuen Tarifvertrag einigen können, gilt als offen.

Bislang liegen die Positionen beider Seiten noch weit auseinander. Die IG Metall fordert für die etwa 72.000 Stahlkocher in NRW, Niedersachsen und Bremen sechs Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben eine Erhöhung von 2,5 Prozent bei einer Laufzeit von 27 Monaten angeboten. Besonders umstritten ist die Forderung der Gewerkschaft nach einem Urlaubsgeld von 1800 Euro, das auch in freie Tage umgewandelt werden kann.

Die Gewerkschaft hatte mit Warnstreiks versucht, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Am vergangenen Montag legten erstmals Beschäftigte an allen Stahlstandorten die Arbeit nieder. Der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Knut Giesler, hatte die Arbeitgeber danach aufgefordert, am Samstag ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen. «Wenn das nicht geschieht, wird eine weitere Eskalation in der Tarifrunde nicht zu verhindern sein», hatte der nordrhein-westfälische IG-Metall-Bezirksleiter gesagt.

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